Donnerstag, 9. Oktober 2008

Leonie Saint - heisser deutscher Star

Leonie SaintErotische Schnitzeljagd in Hamburg

Ein besonderes Event hat sich die Erotikbranche einfallen lassen:
Am 21. Januar fand in Hamburg die vierte „Suche nach Misses XXX“ statt.
Es handelt sich dabei um eine ungewöhnliche Schnitzeljagd, bei der zahlreiche so genannte „Hunter“ versteckten Hinweisen durch das Stadtgebiet nachjagen, bis sie ihre „Beute“ gestellt haben. Die Beute sind übrigens Schauspielerinnen aus diversen Erotikstreifen. Die „Gewinner“ der Jagd dürfen dann mit den Frauen an Ort und Stelle und vor laufender Kamera ihre sexuellen Fantasien ausleben.

Eine der Frauen, die als „Beute“ am Ende des Spieles auf die Gewinner warten, ist Leonie Saint. Sie ist 19 Jahre und neu in der Branche, aber hat schon eine ansehnliche Fangemeinde. Leonie Saint war nie ein Kind von Traurigkeit: Sie hatte schon vor ihrem Einstieg in die Erotikbranche sexuellen Kontakt mit über 100 Männern. Nun hat sie ihre Leidenschaft – Sex – zu Ihrem Beruf gemacht.

Wir haben mit Leonie Saint gesprochen und all die Fragen gestellt, die Frauen schon immer mal von einem Pornostar beantwortet haben wollten.

Wie bezeichnet man Ihren Job? Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?
Leonie Saint: Ich bin Pornodarstellerin. Momentan drehe ich ca. zwei Filme pro Monat und erhalte als Exklusiv-Darstellerin ein festes Monatsgehalt. An Drehtagen ist Stress angesagt, oft müssen wir früh morgens an der Dreh-Location und in der Maske sein. Die Drehs gehen regelmäßig bis tief in die Nacht und am nächsten Morgen wird früh weitergearbeitet. Nach ca. drei Tagen ist ein Film im Kasten. Ansonsten nehme ich viele PR-Termine wahr, z.B. Autogrammstunden, Messe-Auftritte oder Fotoshootings. Wenn ich wirklich mal einen oder mehrere Tage nicht arbeite, schlafe ich aus, gehe mit meinem Hund spazieren, treffe Freunde oder Familie und beantworte meine Emails.

Wie sind Sie zu Ihrem Job gekommen?Leonie Saint Porn
Leonie Saint: Mit einem Ex-Freund habe ich schon vor Jahren unsere gemeinsamen sexuellen Erlebnisse auf Video festgehalten und meine Leidenschaft dafür entdeckt. Später habe ich erste Erotik-Fotos gemacht und damit Geld verdient. Ein weiterer Freund von mir war Pornoproduzent und ich wollte unbedingt in einem seiner Filme mitspielen. Er besorgte mir erstmal einen Auftritt in einer Lesben-Szene, wo ich mit vier Frauen drehte. Das war ein echt heißes Gewusel. Und ganz schnell hatte ich dann einen Vertrag und jetzt drehe ich regelmäßig. Auch für ganz normale Magazine und Sender habe ich schon vor der Kamera gestanden, wie Sat1, Pro7, Praline, etc.

Laut Berichten hatten Sie schon vor Ihrem Einstieg in die Erotik-Bereich mehr als 100 intime Kontakte mit Männern. Wieviele Männer braucht frau wirklich?
Leonie Saint: Schwer zu sagen, ich möchte ungern anderen vorschreiben, wie sie ihr Leben zu leben haben. Trotzdem denke ich, dass die Zeiten, wo frau sich zurückhalten sollte und nur Männer ein Recht auf Lust haben, definitiv vorbei sind. Auch eine Frau kann heute sexuelle Erfahrungen machen und experimentieren. Ansonsten blickt man später nach zwanzig Jahren Eheleben und zwei Kindern auf seine insgesamt drei Sexpartner zurück, und wünscht sich, doch einmal einen leidenschaftlichen One-Night-Stand erlebt zu haben, mit zwei Männern gleichzeitig Sex gehabt zu haben, oder spontan auf der Motorhaube genommen worden zu sein. Ich jedenfalls genieße das Leben und kann anderen Frauen nur raten, sich öfter mal gehen zu lassen. Das macht Spaß und steigert das Selbstbewusstsein.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit?
Leonie Saint: Ich reise viel und lerne täglich neue Menschen kennen. Außerdem habe ich guten Sex mit wahnsinnig attraktiven und leidenschaftlichen Partnern. Dafür gibt es auch noch gutes Geld und viele Fans. Was kann man mehr von einem Job erwarten? Ich mache anderen durch meine Filme Freude und bin selbst glücklich. Toll.

Welche Eigenschaften und Talente muss eine Frau mitbringen, wenn sie diesen Beruf ausüben will?Leonie Saint Clips
Leonie Saint: Spaß am Sex. Wer nicht ohnehin viel Lust auf Körperkontakt hat, wird niemals mit so vielen verschiedenen Männern und Frauen ins Bett steigen können. Günstig ist außerdem eine leicht exhibitionistische Neigung, denn irgendwann wissen viele, wie du nackt aussiehst. Wenn du darauf stehst, hast du es leichter. Weiterhin essentiell: Ein starkes Selbstbewusstsein! Du musst in Szenen oft den Ton angeben, deine Interessen äußern, dich wohl in deiner Haut fühlen und manchmal auch mit harter Kritik klar kommen.

Haben Sie sich schon mal Hals über Kopf verliebt? Glauben Sie, es kann auch nur „den Einen“ für Sie geben?
Leonie Saint: Ja, das ist mir sogar einmal passiert und es war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Leider nicht umgekehrt. Wenn ich irgendwann den Richtigen treffe, kann ich mir natürlich auch vorstellen, dass er allein mir reicht. Doch noch denke ich über so etwas nicht nach.

Haben Sie einen festen Partner?
Leonie Saint: Nein, habe ich derzeit nicht.

Was bedeutet Sex für Sie?
Leonie Saint: Ich habe jeden Tag Sex, entweder mit anderen oder mit mir alleine. Sex ist der zentrale Aspekt in meinem Leben! Auch in der Beziehung ist Sex essentiell. Wenn im Bett nichts mehr läuft, läuft es meist auch in der Beziehung nicht mehr.

Wie trennen Sie zwischen privaten und beruflichen Sex?
Leonie Saint: Der private Sex ist mit Gefühl und Ehrlichkeit verbunden, mit jemand, den man gut kennt und dem man vertrauen kann. Der berufliche Sex ist einfach nur Sex. Wie bei einem One-Night-Stand: Es gibt zwar ein Gefühl des Begehrens, aber keine weitere Verantwortung.

Frauen werden in der Erotik-Branche eher als Objekt als gleichberechtigte Partnerin dargestellt. Wie denken Sie darüber?
Leonie Saint: Es gibt zahlreiche Produktionen, speziell aus den USA, wo die Rollen längst vertauscht wurden. Dort sind die Frauen als stark und die Männer als austauschbares Spielzeug dargestellt. Aber eigentlich ist mir das auch nicht wichtig, ein Film ist eh nur eine übertrieben dargestellte Fantasie, und wir wissen alle, dass Männer Frauen gerne dominieren. Beim Ansehen eines Films kann Mann das genauso ausleben, wie die Tatsache, dass er gerne so wäre, wie der männliche Porno-Stereotyp: Muskulös, attraktiv, omnipotent und allein auf Trieb-Befriedung aus.

Können Sie unseren Leserinnen „Pornotipps für Frauen“ geben?
Leonie Saint: Gerne! Beim Sex ist es wichtig, dass beide Spaß haben, denn durch die Lust des anderen, wird der Sex auch für mich besser. Ich habe also kein Problem damit, dem Mann Fantasien zu erfüllen, denn ich profitiere davon. Rollenspiele sind perfekt dafür: Männer stehen auf Krankenschwestern, Polizistinnen und Zimmermädchen.

Leonie Saint MuschiMänner mögen es außerdem, wenn man beim Oral-Verkehr ihre Hoden nicht vernachlässigt. Beim Blasen dem Mann immer wieder in die Augen gucken!
Die Haut zwischen Hodensack und Anus ist ebenfalls sehr sensibel und sollte mit einbezogen werden. Auch wenn sie es nicht zugeben wollen: Viele Männer mögen es außerdem, wenn man mit ihrem Anus spielt und vielleicht einen Finger einführt. Einfach mal ausprobieren!
Weiterhin ist Schlucken gar nicht so schlimm, wenn man es ein- bis zweimal gemacht hat. Ist der Samen sehr bitter, sollte der Mann seine Ernährung etwas umstellen und viel Obst (Ananas) essen. Männer werden dich auf Händen tragen, wenn sie dir in Mund oder Gesicht kommen dürfen!
Wichtig ist es mir auch, dass mein Kitzler beim Sex stimuliert wird. Oft geht das durch das Schambein des Mannes ohnehin, aber manchmal muss ich selbst nachhelfen. Das ist für mich eine Orgasmus-Garantie und mein Partner steht auch drauf. Nebenbei können Spielzeuge Wunder in der Beziehung wirken. Handfesseln, Augenbinden, Vibratoren…

Die Pornoindustrie ist keine Branche, in der man als Schauspielerin alt werden kann. Wo sehen Sie sich in zehn, in zwanzig Jahren?
Leonie Saint: Da wo Dolly Buster jetzt ist, als Produzentin. Oder ich genieße einfach glücklich mein Leben und bin stolz auf das, was ich hoffentlich erreicht habe. Wir werden sehen.

Vielen Dank für das Interview!

Leonie Saint würde wohl jeder mal gerne interviewen. Hab auch schon gehört das Leonie wirklich mehr als nur ein Hammer im Bett sein soll.

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